Rems-Murr-Kreis: Angriff auf Polizeibeamten bei Ruhestörung - 74-Jährige wollte Drogen verschwinden lassen u.a.

Schillerstr. - 02.03.2017

Schorndorf: 35-Jähriger griff Polizisten an,
während 74-Jährige Mutter Drogen verschwinden lassen wollte

Wegen einer Ruhestörung wurden Beamte vom Polizeirevier Schorndorf
in der Nacht zum Donnerstag in ein Mehrfamilienhaus in den
Schorndorfer Süden gerufen. Als die Beamten gegen 00:20 Uhr
eintrafen, drang Lärm aus einer Wohnung, die von einer 74-jährigen
Frau und ihrem 35 Jahre alten Sohn bewohnt wird. Als die Beamten die
Wohnung betraten, wurde Marihuanageruch festgestellt. Daraufhin
fanden sie im Zimmer des 35-Jährigen eine kleine Menge Marihuana auf
einem Tisch vor. Hierbei griff der Mann die Polizeibeamten an und
versuchte das Marihuana an sich zu nehmen. Daraufhin mussten die
Polizisten den Mann überwältigen und zu Boden bringen, wogegen er
sich wehrte. Diesen Augenblick nutzte die 74-jährige Mutter und
versuchte das Rauschgift in einem anderen Zimmer zu verstecken, was
ihr jedoch nicht gelang.

Als sich der 35-Jährige scheinbar wieder beruhigt hatte, bat er um
einen Schluck Wasser, was ihm die Beamten auch ermöglichten. Das
Wasser trank der Mann jedoch nicht, sondern spuckte es nach den
Beamten und traf drei davon im Gesicht. Im weiteren Verlauf sollte er
zum Dienstfahrzeug gebracht werden, woraufhin er sich erneut massiv
wehrte. Bei einer richterlich angeordneten Durchsuchung fanden die
Beamten noch eine Machete, ein Elektroschockgerät und typische
Utensilien zum Konsum von Drogen.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung,
Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte und Verstoß gegen das
Betäubungsmittelgesetz u.a. eingeleitet. Auch gegen die Mutter wird
ein Strafverfahren geprüft.

Schorndorf: Unfall wegen zu geringen Abstands

Am Donnerstag um kurz vor 8 Uhr kam es in der Schillerstraße zu
einem Auffahrunfall. Ein 30-jähriger Opel-Fahrer fuhr einer ihm
vorausfahrenden 42-jährigen Fahrerin eines Ford von hinten auf, als
diese aufgrund eines von einer Seitenstraße anfahrenden Pkw eine
Vollbremsung einleitete und bereits zum Stillstand gekommen war.
Durch den Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von 3500 Euro.
Beide Verkehrsteilnehmer wurden durch die Polizei verwarnt.

Backnang: Mutmaßliches Rauschgift bei Wohnungsdurchsuchung
sichergestellt

Ermittlungen der Rauschgiftermittlungsgruppe Backnang ergaben
konkrete Hinweise dafür, dass ein 19-Jähriger mit Rauschgift handelt.
Auf Grund dieser Erkenntnisse konnte die Staatsanwaltschaft Stuttgart
einen Durchsuchungsbeschluss seiner Wohnung erwirken. Bei der
Vollstreckung des Beschlusses konnte am Mittwoch in der Wohnung in
Backnang LSD-Trips, vermeintliches Dealergeld und weitere
rauschgiftverdächtige Substanzen sichergestellt werden. Die
strafrechtlichen Ermittlungen gegen den 19-Jährigen dauern an.

Korb: Küchenbrand

Aufgrund eines technischen Defekts ist am Donnerstag, kurz vor
13:00 Uhr ein kleiner Küchenofen in der Wohnung einer 78-jährigen in
der Heppacher Straße in Brand geraten. Die Seniorin erlitt hierbei
Verbrennungen an der Hand und eine leichte Rauchgasvergiftung. Sie
musste mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Ein Brandschaden ist nicht entstanden. Die Feuerwehr musste die
Wohnung lüften.

Winnenden: Unfallflüchtiger dank Zeugin schnell ermittelt

Ein 54-jähriger Fahrer eines Audis verursachte am Donnerstag gegen
09:30 Uhr beim rückwärts Ausparken einen Unfall auf dem Parkplatz
eines Supermarktes in der Waiblinger Straße und entfernte sich im
Anschluss von der Unfallstelle. Eine 36-jährige Zeugin konnte den
Vorfall beobachten und meldete diesen der Polizei. Aufgrund des
schnellen Handelns der Zeugin konnte der Unfallverursacher, samt
passenden Beschädigungen an seinem Audi durch die Polizei
festgestellt. Auf ihn kommt nun ein Strafverfahren wegen Unerlaubtes
Entfernen von der Unfallstelle zu.




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